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40 DRESDEN 08 HIER SPRECHEN WIR DEUTSCH DRESDEN IST DIE LANDESHAUPTSTADT von Sachsen. Diese Stadt hat sehr wichtige Gebäude und Sachen: der barocke Zwinger, die Gemäldegalerie Alte Meister, die sächsische Staatskapelle, der Kreuzchor (mit fast 800 Jahren Geschichte), die Frauenkirche oder das dresdner Schloss, usw. Die Gemäldegalerie Alter Meister gehört zu den renommiertesten Gemä l de s amml unge n der Welt. Sie hat mehr als 700 Meisterwerke aus dem 15. bis zum 18. Jahrhundert. Die Sammlungsschwerpunkte liegen auf der italienischen Malerei, besonders aus der Hochrenaissance und dem Barock und auch holländischer und flämischer Malerei, vor allem aus dem 17. Jahrhundert. Die Gemäldegalerie verfügt über die weltweit größte Cranach-Sammlung. Außerdem kann man die Mengssche Abgusssammlung besichtigen, wie Antinous vom Belvedere, Apollo vom Belvedere oder der Dornauszieher. Bereits in der Jungsteinzeit bestanden erste Siedlungen im Raum Dresden. Im Jahr 1685 brannte Altdresden komplett ab. Es wurde dann über mehrere Jahrzehnte wiederaufgebaut und 1732 als “Neue Königliche Stadt” vollendet. Der Stadtteil wird deshalb als Neustadt bezeichnet. Unter August dem Starken errang Dresden durch den dresdner Barock und den opulenten Hoffesten des dresdner Hofes die kulturelle Bedeutung, die es bis in die Moderne hat. Im Dezember 1745 wurde die Stadt im österreichischen Erbfolgekrieg zum ersten Mal durch Preußen erobert. Danach gab es mehrere Jahre lang Krieg und die Stadt brannte wieder teilweise ab. Aber Dresden ist auch wegen der Bombardierung und Zerstörung im zweiten Weltkrieg bekannt. Sie stand in der Liste der größten Städten im “Großdeutschen Reich” mit 640000 Einwohnern. Im Herbst 1944 war die sächsische Metropole im D e u t s c h e n Reich einer der letzten intakten Industriestandorte, d a z u G a r n i s o n s s t a d t und der Eisenbahnknoten Dresden und wichtiger Verteiler für Transporte der Wehrmacht in Richtung Ostfront. Von August 1944 bis April 1945 gab es mehrere Luftangriffe auf Dresden und Umgebung, die meist den Industrie- und Verkehrsanlagen der Garnisonsstadt und des industriell entwickelten Elbtals galten. In der Nachkriegszeit wurde das Stadtzentrum durch Zehntausende Freiwillige im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes von den Trümmern beräumt und die Stadt wurde langsam wieder aufgebaut, aber mit einem ganz anderen Baustil. Im Juli 2004 erklärt die UNESCO die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal (Flusslauf der Elbe und angrenzende Gebiete innerhalb der Stadtgrenzen Dresdens) zum Weltkulturerbe.Basierend auf der urkundlichen Ersterwähnung vom 31. März 1206 feierte Dresden im Jahr 2006 sein 800-jähriges Stadtjubiläum. Lois Sánchez, 2º Bachillerato

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